Abfälle und Altlasten
Abfälle
Wie bei jeder anderen Anlage zur Erzeugung von Strom, fallen auch im Verlauf des Lebenszyklus einer Windenergieanlage Abfälle an.
So fallen beim Bau der Windenergieanlagen Verpackungsmaterialien an. Die Anlagen werden mit wiederverwertbaren Transportgestellen geliefert, um das Abfallvolumen so gering wie möglich zu halten. Neben den Abfällen aus dem Bau der Anlagen selbst, fallen Boden- und Aushubmaterialien aus dem Bau der Wege, Kranstellflächen und Fundamente
an. Die Aushubmaterialien werden grösstenteils vor Ort wiederverwendet.
In der Betriebsphase werden die Anlagen periodisch gewartet. Dadurch fällt Getriebeöl an. Die Zahnkränze zur Steuerung der Flügel und der Stellung des Maschinenhauses werden periodisch mit neuem Schmierfett geschmiert. Die Art der Abfälle aus den geplanten Windenergieanlagen ist somit mit den Abfällen aus einem Wasserkraftwerk vergleichbar.
Beim Rückbau der Anlagen lässt sich der Grossteil der Anlage wieder rezyklieren. Die Anlage enthält vor allem Wertstoffe wie Stahl und Kupfer, die wieder in den Stoffkreislauf zurückgeführt werden. Die Abfälle (Stahl, Beton, Kunststoff, Elektroschrott und Kupfer) werden ordnungsgemäss entsorgt.
Altlasten
Im Rahmen der Umweltverträglichkeitsprüfung war abzuklären, ob im Projektgebiet und auf der Leitungsanbindung des Projektes Altlasten bestehen.
Sowohl der Windpark als auch das Kabeltrassee kommen in der Nähe von insgesamt vier belasteten Standorten zu liegen, es kann aber vermieden werden, dass diese direkt tangiert werden.