Anlagengrösse
Anlagengrösse
Grössere Windenergieanlagen produzieren mehr, sind aber auch sichtbarer. Wesentlich für den Energieertrag ist einerseits die Nabenhöhe, da der Wind mit der Höhe zunimmt, andererseits der Rotordurchmesser, da grössere Rotoren eine grössere Fläche überstreichen und damit mehr Wind ernten können.
Das letztendlich gewählte Layout wurde mit grossen Anlagen erstellt, da alle Anlagen im Landschaftsbild immer erscheinen, grössere Anlagen aber deutlich mehr Energie liefern.
Die untenstehenden Diaschauen zeigen verschiedene Anlagentypen mit unterschiedlichen Rotordurchmessern und Nabenhöhen. Wird der Windpark mit den kleinsten gezeigten Anlagen gebaut, so liefert er jährlich Strom für 5'600 Haushalte und damit rund ein Drittel weniger Energie als wenn er mit den grössten gezeigten Anlagen gebaut wird (7'200 Haushalte).
Die die untenstehenden Windparkvarianten zeigen jeweils Anlagen mit den folgenden Dimensionen:
Bild 1: 200 m Gesamthöhe, 136 m Rotordurchmeser, Strom für 5'400 Haushalte
Bild 2: 217 m Gesamthöhe, 136 m Rotordurchmesser, Strom für 5'600 Haushalte
Bild 3: 229 m Gesamthöhe, 158 m Rotordurchmesser, Strom für 7'200 Haushalte
Die untenstehndenden Fotomontagen zeigen, dass alle drei Varianten die Landschaft prägen werden. Zu diesem Schluss gelangte auch die Begleitgruppe in ihrer 7. Sitzung. Da die Sichtbarkeit immer gegeben wurde, entschloss man sich die vier Anlagenpositionen mit den produktivsten Anlagen (jeweils das dritte Bild) zu besetzen.
Diaschau 1: Hämiker Berg. Um die volle Bildgrösse zu sehen, bitte in das Bild klicken.
Diaschau 2: Beinwil. Um die volle Bildgrösse zu sehen, bitte in das Bild klicken. Tip: Achten Sie sich auf die linke Anlage und vergleichen Sie deren Grösse anhand des Kamins auf dem Dach.
Diaschau : Geltwil. Um die volle Bildgrösse zu sehen, bitte in das Bild klicken.
Transportierbarkeit
Damit die Anlagen transportfähig sind, wurde bei der Festlegung des Layouts eine Transportstudie durchgeführt. Diese zeigte, dass die meisten Anlagenteile (bis ca. 35 m Länge) direkt auf den Standort transportiert werden können. Überlange Teile werden vor Muri umgeladen und dann auf Spezialtransportern bis auf den Standort transportiert. Abbildung 1 zeigt einen solchen Spezialtransporter, SPMT genannt. Er ist in der Lage die langen Rotorblätter um die Kurven zu fahren. Dazu wird das Rotorblatt angehoben.
Abb. 1: Rotorblatttransport mit SPMT (Bild: Windpark Greiner-Eck).